. .

Basale Entwicklungsgrundlagen und ihre Logik

KCR 09/2015: Balance verloren?

 

Häufig aufgenommene anamnestische Merkmale

Nicht selten enttarnen sich diagnostizierte Teilleistungsstörungen und/oder Legasthenien sowie massive Reifungs- und Entwicklungsschwierigkeiten als blockierte Wahrnehmungsstrukturen mit eingeschränkter Lateralisation.In dieser Weise gelang und gelingt es mir in Zusammenarbeit mit meinem interdisziplinären Netzwerk, beginnend mit der  handlungsorientierten umfassenden Pädagogischen Diagnostik und darauf aufbauend mit entsprechenden Trainingsverfahren im Hirnleistungs- Lateralitäts- und Lerntraining, positive und nachhaltige Ergebnisse zu erarbeiten.

Anbei benenne ich häufig aufgenommene Merkmale, die eingeschränkten/blockierten Wahrnehmungsstrukturen vorausgehen: 

1. Schwangerschaft und Geburt

  • Die Erkrankung der Mutter während der Schwangerschaft
  • Äußere und innere Stressoren der Mutter während der Schwangerschaft
  • Die Einnahme von wehenhemmenden (und anderen) Medikamenten
  • Die pränatale Erkrankungen des Ungeborenen
  • Lange Liegezeiten während der Schwangerschaft
  • Unruhige Bewegungen des Kindes pränatal 
  • Die Entbindung per Kaiserschnitt/oder Saugglocke 
  • Atem-und Herzstillstand des Kindes
  • Länger andauernde Trennungen von Mutter und Kind nach der Geburt
  • Frühgeburten
  • Der längere Aufenthalt des Neugeborenen im Inkubator

2. Im Kleinkind -Vorschul- und Grundschulalter

  • HNO-Erkrankungen, wie Mittelohrentzündunge
  • Die blockierte Strukturierung der Seh- und Hörorganisation
  • Die ambivalente, wechselnde oder unreife Lateralisation
  • Erhaltene Reflexe
  • Die verzögerte Sprachentwicklung 
  • Die verzögerte Bewegungsentwicklung
  • Das ungenügende Einüben von kommunikativen Praktiken in der Kita/ Familie
  • Die unterdrückte Entfaltung der Begabungsstärken
  • Der unterdrückte motivationale Antrieb

3. Im Jugendlichen- und Erwachsenenalter

  • Schwierigkeiten in der Strukturierung der Seh- und Hörorganisation
  • Die unkorrekt angepasste Brille
  • Die laterale Entwicklung ohne Abschluss
  • bleibende Ambivalenzen in der Lateralisation sie im Verhalten
  • Die Fehleinschätzung und Unterdrückung der Begabungsstärken
  • Wahrnehmungs- und Bewegungsblockierungen