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Vielfalt im schulischen Lernen anregen



Das unterrichtsbegleitende Inklusive Expertentraining an der Anna- Lindh- Schule- Berlin
(von 2010- 2013)
 

 

In diesem unterrichtsbegleitenden Grundschultraining verband ich die individuelle Begleitung der  besonders begabten und hochbegabten Schüler mit dem Lern-
training vor Ort in der kleinen Gruppe.
Die Ergebnisse dienen hier der Beschreibung meines Konzeptes. Voraussetzung für dieses Gelingen ist die vorherige umfassende Pädagogische Diagnostik unter Einbezug der Begabungsstärken wie der Aufnahme der entwicklungsbezogenen Förderschwerpunkte der Schüler in meiner Praxis.
Das Training  an der Schule erfolgte damals zweimal monatlich. Die Besonderheit und die Herausforderung meines Konzeptes besteht für mich darin, jede Persönlichkeit individuell zu fördern, den Entwicklungsverlauf im Training kontinuierlich aufzunehmen zu beobachten und zu dokumentieren, wie die erarbeiteten Erkenntnisse empfehlend zur Aufnahme in den schulischen Lernkontext weiterzuleiten. Anbei bennenne ich einige Förderschwerpunkte:
 

  • Die Konzentrations- und Gedächtnisfähigkeit
  •  Die Krisenintervention bei Lernverweigerung
  • Die Lernorganisation und  das Regellernen
  • Der Abbau von Ersatzstrategien
  • Die unsichere Seitigkeitsbenutzung: Auge- Ohr- Handkoordination
  • Das Denken im Schreiben üben
  • Legasthenische Beschwerden
  • Das schnelle Sprechen und das ungenaue Zuhören
  • Die schnelle Auffassungsgabe und die schriftsprachliche Umsetzung
  • Die sozial emotionalen Basiskompetenzen
  • Die Schaffung von Selbsterfahrungsräumen für kreative Ideen
  • Eltern- und Lehrerfeedbacks.


Effekte

  • Das Expertentraining begegnet den Schüler/Innen in den Bereichen, in denen sie stark sind und hilft ihnen dabei, mit ihren Stärken Brücken zu bauen, um die Schwierigkeiten im Lernen wie im Verhalten zu meistern.
  • Die im Training beobachteten und aufgenommenen Lernschritte ergänze ich im anschließenden  Eltern- und Lehrerfeedback.
  •  So werden Förderempfehlungen mit der elterlichen und der schulischen Begleitung sinnvoll gekoppelt.
  • In dieser Weise werden selbst bei der relativ geringen Förderfrequenz von zwei Trainings pro Monat vor Ort positive Lerneffekte bereits nach kurzer Zeit sichtbar.
  •  Lerneffektive Förderung benötigt Lernpartnerschaften. Das ist uns mit allen Beteiligten partizipierend gelungen.
  • Mit den darauf aufbauenden Lernerfolgen gelingt es allen Schülern problemlos, die nächste Stufe ihrer Entwicklung auf der weiterführenden Schule zu nehmen.